Pressespiegel 2014-2015

Tag der Ausbildung: Wo aus Bildung Zukunft wird

Norderstedt (jbe) Der chinesische Philosoph Konfuzius sagte einmal: Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten. Mit diesen Worten begrüßte die Zweite Stadträtin Anette Reinders 60 Aussteller, das Lehrerkollegium, die Vertreter der Stadt, den Elternvorstand und natürlich die Schüler des Berufsbildungszentrums und der umliegenden Schulen der Stadt Norderstedt zum Tag der Ausbildung im BBZ.

Bereits zum zweiten Mal fand der Tag der Ausbildung am vergangenen Sonnabend statt – mit Erfolg. Auch die Ministerin für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holsteins, Britta Ernst, war gekommen. Die Messe, die den Wirtschafts- und Bildungsstandort Norderstedt fördern soll, gibt außerdem zahlreichen Ausbildungsbetrieben und Institutionen aus Norderstedt und dem Umland die Möglichkeit der Präsentation. Viele interessierte Schüler, die Auszubildenden in spe, lernten hier, dass Theorie und Praxis gar nicht so weit auseinander liegen.

Neben kurzen Einstellungstests vor Ort, konnten Informationen eingeholt, Fragen gestellt und Kontakte geknüpft werden. Keiner soll zurückgelassen werden, erklärt die Schulleiterin Ina Bogalski. Wir wollen unsere Schüler bei der Berufswahl unterstützen und dem Fachkräftemangel entgegen wirken. Der Fachkräftemangel brachte die Organisatoren des Tages der Ausbildung zum Nachdenken: Die Betriebe beschreiben die Suche nach qualifizierten Auszubildenden als immer schwerer. So haben wir uns vor zwei Jahren entschieden, aus der Not eine Tugend zu machen, erinnert sich Andreas Bader, Abteilungsleiter Schulmarketing und Lehreraus- und fortbildung an die Idee zum ersten Ausbildungstag im vergangene Jahr mit 40 Betrieben. Nächstes Jahr wird das Angebot wahrscheinlich noch mehr wachsen.

Unter den baldigen Azubis war auch Emre Özkartal auf der Messe unterwegs. Am Stand der Bundespolizei fand er seinen Ansprechpartner: Ich bin mir sicher, dass ich Polizist werden möchte. Und hier finde ich alle Informationen und Kontakte, die ich brauche. Jan Rohwer, Einstellungsberater der Polizei, ist zufrieden mit der Resonanz: Wir waren letztes Jahr schon hier und die Reaktion und das Engagement der Schüler ist super. Ich bin überrascht, wie viele Interessierte herkommen und sich informieren.

Siegfried Walther, Berufsberater für akademische Berufe bei der Bundesagentur für Arbeit, war positiv überrascht vom großen Interesse. Die Agentur arbeitet eng mit dem Berufsbildungszentrum zusammen und veranstaltet monatlich eine Beratungssprechstunde für Schüler. Siegfried Walther rät: So früh wie möglich anfangen! Teilweise suchen Arbeitgeber schon im Mai für das Folgejahr. Interessenten sollten also schnell sein. Neben vielen Tipps für die Praxis, wurde im Foyer des Berufsbildungszentrums direkt praktisch gearbeitet. An einer Puppe des DRK konnte man seine Fähigkeiten in der Ersten Hilfe testen.

Tag der Ausbildung
Foto: jbe

Quelle: Heimatspiegel vom 19.11.2014

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